GESCHICHTE
 
 

Vom Bezalel-Museum zum Israel-Museum 1906 - 1965

Der Kern seiner zahlreichen Sammlungen stammt aus einer Zeit vor der Staatsgrün-dung 1948. Vorläufer der archäologischen Sammlungen des Israel Museums ist das Bezalel-Museum, benannt nach dem bib-lisch verbrieften Schöpfer der mosaischen Bundeslade und ersten in der Bibel als solcher bezeichnete Künstler.

Im Bezalel-Museum, das 1906 auf Initiative des Künstlers Zalmann Dov Baruch (Boris) Schatz (1866-1932) gegründet wurde, be-fanden sich anfangs hauptsächlich aus der Gegend stammende Altertümer und aus-gestopfte Tiere.

 

 

Unter der Britischen Mandatsregierung (1920 – 1948) vergrößerte sich – ungeach-tet der seit 1936 einsetzenden bürger-kriegsähnlichen Verhältnisse – die Samm-lung stetig und wurde um eine Kunstschule erweitert. 1925 wurden Museum und Schu-le als quasi-nationale Kulturstätte feierlich eröffnet. Während die archäologische Ab-teilung in den Wirren der Mandatszeit teil-weise in das neugegründete Rockefeller-Museum of Jerusalem überging, entwik-kelte sich das Bezalel-Museum unter seinem zweiten Direktor Mordechai Narkiss seit 1932 zusehends zu einem Universal-museum.

 
 
 
 
 
 
 
 
  Kurz vor Eröffnung des Museums konnten noch die ersten Skulpturen im Billy-Rose-Garden aufgestellt werden.